Künstlerin

Mit 3 Jahren beim Weben

Die Kunst beschäftigt mich schon fast mein ganzes Leben lang.  
Die Begeisterung für sie wurde mir teilweise schon „in die Wiege gelegt“:

Meine Großmutter Edith Schaar ist freischaffende Künstlerin (Malerei, Tapisserien), mein Vater ist Kunsttherapeut und meine Mutter betrieb viele Jahre lang nebenberuflich eine Pflanzenfärberei. 
So kam es, dass ich schon von Kindesbeinen an viel malen, weben und töpfern durfte und sich bei mir bald der Wunsch einstellte Künstlerin zu werden.
Durch den Besuch einer Waldorfschule wurden meine künstlerischen Fähigkeiten sehr gefördert und ich konnte außerdem viele handwerkliche Techniken wie z.B. Kupfertreiben, Schnitzen, Nähen, Spinnen und Buchbinden lernen. Durch die Schulzeit kam ich auch mit anderen Themen in Berührung und entwickelte bald eine Liebe zur Mathematik und naturwissenschaftlichen Fächern.

 

Im Alter von 9 Jahren habe ich meine ersten Leinwände bespannt, mit Hasenleim grundiert und mit Eitempera bemalt. In den folgenden Jahren habe ich mehrere regionale Malwettbewerbe gewonnen.
2001 erarbeitete ich mir die Pflanzenfärberei in ihrer ganzen Bandbreite vom Sammeln der Pflanzen übers Beizen bis hin zum Färben.
An einem großen Flachwebstuhl mit Kontermarscheinrichtung mit 4 Schäften und 6 Tritten webte ich aus den pflanzengefärbten Garnen Stoffe mit einer Gesamtlänge von 21 Metern.
Neben dem Studium der Physik fertigte ich Bilder in einer Mischtechnik von Ölkreide, Buntstift und Wasserfarben und habe mich dann der Ölmalerei angenähert. In den letzten Jahren habe ich vor allem diese Technik weiter verfolgt und mit Öl auf Leinwand gemalt.

Meine Gemälde sind oft ein Spiegel innerer Bilder und entstehen in der Auseinandersetzung mit meinen Gefühlen und Erlebnissen. In meist sehr farbenprächtigen Darstellungen versuche ich gerade das einzufangen, was über das rein Gegenständliche hinausgeht.
Ich war Mitglied im Verein Studio für Malerei Ingelfingen e.V. und 8 Jahren im Langenburger Malkreis Regenbogen aktiv.